DRK bei den Schlaufuchstagen
Einfache Grundkenntnisse in Erster Hilfe und den richtigen Umgang mit dem Notruf lernten die kleinen Besucherinnen und Besucher beim DRK-Workshop der diesjährigen Schlaufuchstage am 8. und 9. November in Freudenstadt.
Im Kur-und Kongresszentrum stand bei den inzwischen achten Schlaufuchstagen am Mittwoch und Donnerstag vor allem die Wissenschaft und Technik im Mittelpunkt. Mehr als 2800 Kinder, im Alter von vier bis neun Jahren, haben die 27 verschiedenen „Workshops“ und „Wissenschaftsshows“ besucht.
Der DRK-Kreisverband Freudenstadt mit Schulkoordinatorin Lea Armbrust, unterstützt von Adalbert Ditzig vom Ortsverein Rexingen-Bittelbronn und Mina Zolic, die beim DRK gerade ihr FSJ ableistet, waren in diesem Jahr am Eröffnungstag ebenfalls vor Ort, um den Kindern spielerisch wichtige Grundkenntnisse der Ersten Hilfe zu vermitteln. DRK-Bär Bruno hatten sie ebenfalls mitgebracht.
Zahlreiche Kindergartengruppen und Schulklassen hatten sich beim DRK für die während beider Tage stattfindenden Workshops angemeldet. Nach einer kurzen Vorstellungsrunde wurde den Kindern mittels einer kurzen Geschichte vermittelt, welche Unfälle auf einem Pausenhof passieren können, wie man diese bestenfalls vermeidet und was zu tun ist, wenn doch etwas passiert.
Bär Bruno diente dabei als Demonstrationsobjekt für erforderliche Maßnahmen, wie etwa das Anlegen eines Verbandes. Die Kinder durften sich, nachdem sie mit Hilfe von Bruno gelernt hatten, gegenseitig verbinden.
Im zweiten Teil des Workshops wurde ihnen beigebracht, wie sie den Rettungsnotruf telefonisch erreichen können und welche fünf W-Fragen sie dabei möglich zügig beantworten sollten, um eine schnelle Rettung sicher zu stellen.
"Wo" ist der Unfall oder das Unglück passiert, "was" ist passiert, "wie viele" Personen sind betroffen, "welche Verletzungen" sind gegeben lauten die Fragen, die schließlich mit dem „warten auf Rückfragen“ beendet werden. Bevor man auflegt, sollte also immer abgewartet werden, ob der angerufene Gesprächspartner am Telefon noch eine Frage hat- vermittelte Lea Armbrust den Kindern. Die hatten auch Gelegenheit, ihre vielleicht bereits im Jugendrotkreuz erlernten Kenntnisse in der Gruppe mitzuteilen. Am Ende der jeweiligen Workshops gab es für alle Teilnehmer und Teilnehmerinnen eine Urkunde als Erinnerung.