DRK-OV blickt auf die vergangenen zwei Jahre zurück

Bittelbronn. Der DRK-Ortsverein Bittelbronn/Dettlingen mit Dießen blickte bei seiner Hauptversammlung am Freitag im Gasthaus "zum Teufel" auf die vergangenen zwei Jahre zurück.

Vorsitzender Rainer Lipp erklärte, dass die Hauptversammlung im vergangenen  Jahr wegen seiner Erkrankung ausfallen musste. Zwei ereignisreiche Jahre würden hinter dem DRK-OV liegen. Als schmerzhaft beschrieb er das Aufhören der Jugendleiterin, worauf das Jugendrotkreuz (JRK) zwar weitergeführt wurde, aber nun pausiere. Das bedauerte auch Rebecca Krause von der Kreisjugendleitung, die die Unterstützung der Kreisjugendleitung bei der Wiederbelebung zusicherte. Mit großer Sorge betrachtete der Vorsitzende auch den Rückgang der Aktiven von zehn auf neun Mitglieder. 105 Fördermitglieder unterstützen die Aufgaben des DRK-OV aktuell. Wie umfangreich diese 2017 waren, hatte Bereitschaftsleiter Roman Schlotter in seinem seitenlangen Bericht aufgeschlüsselt. Neben Bereitschaftsabenden und einigen Diensten wurde die Blutspende in Pfalzgrafenweiler umgesetzt. Bei der Hauptübung mit der Feuerwehr Dießener Tal gingen die Helfer von einem Verkehrsunfall aus. Die Helfer vor Ort hatten einige Einsätze. Zudem unterstützte der DRK-OV andere Bereitschaften bei Diensten. Im vergangenen Jahr wurde noch enger mit der Feuerwehr Dießener Tal zusammengearbeitet, was die Bereitschaft auch in Zukunft anstrebe, um noch mehr Synergien zu erhalten, beschrieb Roman Schlotter. Die Aktiven seien sehr stark eingespannt, weshalb im laufenden Jahr die Gruppenabende nicht alle drei, sondern alle vier Wochen stattfinden sollen. Zur Blutspende in Pfalzgrafenweiler kam die Blutspende in Tumlingen im vergangenen Jahr dazu. "Leider ist bei allen unseren Aktivitäten zu merken, dass trotz der regen Beteiligung aller Mitglieder, aufgrund unserer sinkenden Aktivenzahl, die Belastung jedes einzelnen immer größer wird", erklärte Roman Schlotter. Er verwies auch auf die Wahlen im kommenden Jahr, weshalb sich jetzt schon jeder Gedanken über den Fortbestand des DRK-OV Bittelbronn/Dettlingen machen sollte. Auf ein erfolgreiches Jahr 2017 blickte Kassiererin Swantje Götz, denn sie verzeichnete aufgrund der zahlreichen Aktionen ein Plus in der Kasse. Im vergangenen Jahr waren die Ausgaben höher, als die Einnahmen, weil im DRK-Heim ein Wasserschaden und dessen Auswirkungen beseitigt werden mussten. Wie wichtig es ist, einen DRK-OV vor Ort zu haben, betonte Dettlingens Ortsvorsteher Theo Walz. Er wünschte dem OV mehr Mitglieder, sodass die Aufgaben auf mehr Köpfe verteilt werden können. Zudem hoffe er, dass die Jugendarbeit wieder aufgenommen werden könne, denn ohne diese würde es nicht mehr gehen. Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr sollte beibehalten werden. Das unterstrich auch Bittelbronns Ortsvorsteher Hans Schmid, der sich über die sinkende Zahl der aktiven und passiven Mitglieder erschrocken zeigte. Er fragte in die Runde, wie es weitergehen solle. Dass die Jugendarbeit wieder aufgenommen werden müsse, nannte er unumgänglich. Für die Feuerwehr Dießener Tal sprach Stefan Raab, der in Doppelfunktion für das DRK und die Feuerwehr unterwegs sei. Das Zusammenarbeiten bei Übungen und Einsätzen beschrieb er als reibungslos. Er hoffe, dass dies weiter so bleibe und wünschte dem OV viel Erfolg.