Bericht von Hans-Gottfried Haas

Mit dem überraschenden Tod von "Bagger-Adolf", Adolf Armbruster, hat man ein Idol im Verein verloren. In sämtlichen Berichten der Vorstandsmitglieder fand das herausragende Engagement von Adolf Armbruster ebenso eine nachträgliche Würdigung, wie auch durch die Vertreter des Kreisverbands Freudenstadt.

Auf besonders einfühlsame und treffende Art hat Schriftführer Andreas Hoferer den Verstorbenen in seiner zugleich sympathischen, wie auch umtriebig-tatkräftigen und humorvollen Wesensart umschrieben.

Gleichermaßen Hochachtung wurde von allen Seiten, dem seit 1995 amtierenden Vorsitzenden des DRK-Schapbach, Ludwig Kern, in Verbindung mit dem einmütigen Vertrauensbeweis durch die Wiederwal zuteil.

"Perfekter Organisator, stets zuverlässig zur Stelle und immer um einen guten Leistungsstand und einen freundschaftlichen Zusammenhalt bemüht" waren der wesentliche Inhalt der Gruß- und Lobesworte, die mit stehenden Ovationen der Versammlungsteilnehmer begleitet wurden.

Nacheinander brachten bei der Versammlung im Gasthaus "Sonne" in Schapbach solche höchste Anerkennung in ihren Grußworten Bürgermeister-Stellvertreter Franz Günter, Präsident Dr. Kurt Deckelnick des Kreisverbands Freudenstadt, Kreissozialleiterin Marion Schmid und seitens des Ortsvereins Bereitschaftsleiter Heiko Kern zum Ausdruck.

Vorsitzender Rolf Heizmann übermittelte Grüße des befreundeten Ortsvereins aus Teningen und lud die Wolftäler zu anstehenden Fest im Rahmen des 100-jährigen Bestehens ein.

Franz Günter, der auch die Grüße von Bürgermeister Bernhard Waidele übermittelte, betonte, wie wichtig das Engagement des DRK-Ortsvereins bezüglich des Sicherheitsgefühls unter den Dorfbewohnern sei. Das Wissen um eine schnelle Hilfe in Not und Gefahr sei für die Menschen in der weitläufigen Gemeinde beruhigend. "Wir schätzen eure Arbeit, macht weiter so!" Mit diesen Worten dankte er für das Engagement des rührigen Vereins.

Präsident Dr. Kurt Deckelnick informierte über Aktuelles im Kreisverband und die in allen Ortsvereinen bestehende Sorge um ausreichend Nachwuchs. Er schilderte, wie bedeutsam es sei, dass die Ortsvereine in Notfällen mit schneller Hilfe vor Ort sind: "Da ist jede Minute wichtig!"

Genauestens erläuterte der Präsident den Hilfsmechanismus bis hin zum Notarzteinsatz, wie dieser bei einem Unglücksfall in BR-Schapbach ausgelöst wird.

Aus allen Berichten wurde deutlich, dass in den vergangenen Jahren nicht die gewohnten Übungsaktivitäten durchgeführt werden konnten.

Zu kurz kamen auch die geselligen Zusammenkünfte. Deshalb will man in diesem Jahr auch noch einen Ausflug unternehmen. Meldungen hierfür sollte baldmöglichst abgegeben werden.

Immerhin, so die zufriedene Feststellung des Vorsitzenden, habe die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr bei der Herbstübung sehr gut geklappt.

Ins Detail ging bei seinem Kassenbericht Rechner Roland Weis. Er konnte trotz der Anschaffung von Gerätschaften über einen sehr guten Kassenstand berichten, der eine verlässliche Basis für anfallende Kosten bezüglich weiterhin notwendig werdenden Geräten und Anschaffungen darstellt.

In seiner Zukunftsplanung hatte er auch bereits mehrere Anregungen parat. Unbesorgt könne auf notwendig erscheinende Erneuerungen und Ausstattungen geblickt werden. Der Kreisvorsitzende gab den Tipp, möglichst einen konkreten Plan für die kommenden fünf Jahre zu erstellen. Grundsätzlich solle auch nicht ohne Not Geld angespart werden. Dessen war man sich einig.

Wahlen:

Die für vier Jahre unter der Regie des Kreisvorsitzenden zügig wiedergewählte Vorstandschaft des DRK-Ortsvereins BR-Schapbach:
Vorsitzender Ludwig Kern,
zweiter Vorsitzender Dietmar Rebell,
Kassier: Roland Weis,
Schriftführer Andreas Hoferer,
als neuer Bereitschaftsleiter Waldemar Nikolaus,
stellvertretender Bereitschaftsleiter Marc Rosenfelder,
Gerätewart Eckhard Danger und die Beisitzer Alexander Kern, Heiko Kern und Ewald Günter.
Als Kassenprüfer werden Erika Günter und Stefanie Feger agieren.

In die Delegation für die Kreisversammlung wurden gewählt:
Ludwig Kern, Waldemar Nikolaus, Heiko Kern, Dietmar Rebell, Marc Rosenfelder, Erich Otto und Roland Weis

Ehrungen:

Teilweise hochkarätige Ehrungen galt es gleich für drei Jahre teilweise nachzuholen:

für zehn Jahre Aktivsein: Erika Günter und Marc Rosenfelder,

für 20 Jahre: Dietmar Rebell,

für 25 Jahre mit zugleich auch der Aushändigung der silbernen Ehrennadel: Heiko Kern und Andreas Hoferer,

für 30 Jahre: Roland Weis und Alexander Kern,

für 35 Jahre: Ewald Günter,

für 40 Jahre Erich Otto und

45 Jahre Erna Kern,

ebenfalls für 45 Jahre Ludwig Kern und zugleich für 25 Jahre im Vorstandsamt. Der Vorsitzende erhielt hierfür unter großem Beifall der Versammelten auch das Ehrenzeichen des Kreisverbands durch Präsident Dr. Kurt Deckelnick angeheftet.