Auszubildende werden zu Lebensrettern
Fünf Auszubildende zum Notfallsanitäter haben nun beim DRK-Kreisverband Freudenstadt begonnen. Im Rahmen des Auszubildenden-Tages lernten sie die Neuerungen kennen.

Herzlich Willkommen heißen mussten Kreisgeschäftsführer Dieter Dettinger, Rettungsdienstleiter Roland Heller und die Praxisleiter die neuen Auszubildenden eigentlich nicht. Die Fünf hatten bereits im Rahmen des FSJ und als Rettungssanitäter beim DRK-Kreisverband Freudenstadt gearbeitet. Daher kennen sie den Ablauf im Rettungsdienst-Bereich.
Wie es die Tradition will, so stellte sich das DRK vor. Die Neuen lernten auch Jugend- und Auszubildenden-Vertreterin Julia Fischer kennen. Der eine oder andere konnte Neuerungen mitnehmen und gut in die dreijährige Ausbildung zum Lebensretter starten.
"Der Job ist nicht immer ganz einfach", weiß Dieter Dettinger aus seiner Zeit als Rettungsdienstleiter. Daher machte er den Neuen Mut, auch in schwierigen Situationen nicht aufzugeben.
Der DRK-Kreisverband würde sich freuen, wenn die Auszubildenden nach dem erfolgreichen Ausbildungsabschluss dem DRK treu bleiben. Dieter Dettinger betonte: "Wir brauchen euch."
Manche der Auszubildenden sind über Freunde auf die Ausbildung beim DRK aufmerksam geworden, andere haben im Internet die Stellenbeschreibung gefunden. So auch Jennifer Kübler aus Freudenstadt. Die 21-Jährige suchte ein FSJ, was sie beim DRK-KV Freudenstadt umsetzte. "Mir macht es Spaß, mit Menschen zusammenzuarbeiten und ihnen zu helfen", beschreibt sie.
Ihre Freundin Claudia Castaldo ließ sich von der Begeisterung anstecken und sammelte im Zuge des FSJ zahlreiche Erfahrungen. "Das ist voll mein Ding", betont die ebenfalls 21-Jährige aus Grüntal die abwechslungsreiche Arbeit als gewinnbringend. Sie lernte sehr viel Neues und freut sich auf jeden Tag, der komplett anders sei.
Als Helfer vor Ort hatte Jannik Sauer beim DRK-Ortsverein Alpirsbach im Ehrenamt gewirkt, als er vom FSJ beim DRK-Kreisverband erfuhr. Da er sich zudem noch bei der Feuerwehr in Alpirsbach ehrenamtlich einbringt, hat er das Helfer-Gen bereits in sich. "Mir hat das FSJ sehr viel Spaß gemacht und ich konnte einige Erfahrungen sammeln", sagt der 24-Jährige und fügt hinzu: "Die Dankbarkeit der Menschen ist toll."
Eduard Hohrikov hatte von seinem Kumpel gehört, was dieser während des FSJ erlebt hatte. Menschen in der Not zu helfen, das konnte sich auch der 23-Jährige vorstellen und war ein Jahr lang im Krankentransport tätig.
Bereits 2016 hatte Jürgen Mast sein FSJ beim Kreisverband gemacht und anschließend eine andere Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Weil ihm die abwechslungsreiche Arbeit mit Menschen fehlte, bewarb er sich für die Ausbildung als Notfallsanitäter.
Insgesamt bildet der DRK-Kreisverband Freudenstadt 17 Lehrlinge aus, davon eine Studierende und eine Auszubildende im Sozialbereich, der Rest wird im Rettungsdienst-Bereich ausgebildet. Allen Auszubildenden wünscht der DRK-Kreisverband Freudenstadt weiterhin viel Erfolg.