Vorsitzender Armin Jöchle wies daraufhin, dass die Lage in der Bereitschaft akut ist. Mehr aktive Mitglieder werden für die Bereitschaft dringend gebraucht. Der Vorsitzender hoffte, dass so der Ortsverein vor der Fusion bewahrt werden kann. Der DRK-OV brauche eine Neuausrichtung, sodass die aktiven Mitglieder gestärkt werden und der Nachwuchs nachkommen könne. Dank sprach er allen aus, die den DRK-OV Eutingen unterstützen. So habe die UNI Eutingen vor kurzem drei Defibrillatoren für die Bereitschaft gesponsert.

Bereitschaftsleiter Stefan Platz wies auf die Herausforderungen der Pandemie hin, in der trotzdem zwei Blutspende-Aktionen erfolgreich umgesetzt wurden. Dienste wie bei 75 Jahre SVE, beim Ortsteilpokalturnier und den Oberligaspielen nannte der Bereitschaftsleiter. Zu Einsätzen, wie zu einer Evakuierung ins Waldachtal, wurden die Helfer gerufen.

Die Abteilung Erste-Hilfe-Ausbildung hatte sich im vergangenen Jahr bei den Kreisverbands-Ausbildung fortgebildet, berichtete Ausbilderin Katrin Platz. Gemeinsam mit Daniela Meiser-Platz bildete sie die Feuerwehrleute der Gemeinde Eutingen aus und setzte zusammen mit Heribert Platz einen Erste-Hilfe-Kurs um. An diesem nahm auch das JRK Eutingen teil, das aus 19 Nachwuchsmitgliedern besteht.

Die Sechs- bis 19-Jährigen hatten anfangs noch Online-Gruppenstunden, setzten aber mit den Narrenzünften in der Gemeinde eine Bastel-Aktion fürs Seniorenheim Eutingen um oder beteiligten sich am Weltrekord Wimpel-Kette des Herzkranken Pauls. Mit dem Kreisjugendring-Preis wurde der Nachwuchs für sein umfangreiches Engagement ausgezeichnet. Während der Pandemie testete das JRK zusammen mit Familienangehörigen der Kinder im Testzentrum Horb, bei den Gemeinderatssitzungen und bei einem Eutinger Unternehmen.

Dank sprach das JRK der UNI Eutingen und allen Unterstützern aus, die die Jugendarbeit im vergangenen Jahr möglich gemacht hatten.

Für den Bereich Sozialdienst sprach Kreissozialleiterin Marion Schmid, dass sich dieser aufgrund der Pandemie im Aufbau befinde. Von vier Gruppen in der Gemeinde ist aktuell nur die Rohrdorfer Gymnastikgruppe aktiv.

Die zahlreichen Aktivitäten fasste Kassiererin Sigrid Milde-Eggert in ihrem ersten Bericht zusammen und sprach von einem sehr erfolgreichen Jahr. Sie nannte ein Plus, das aus den zahlreichen Aktionen zustande kam. Bei den Wahlen konnten nicht alle Ämter besetzt werden.

Vorsitzender Armin Jöchle erklärte sich ebenso bereit wie sein Stellvertreter Herbert Herzog noch ein Jahr den Verein zu leiten. Jedoch konnten die Ämter der Bereitschaftsleitung nicht besetzt werden. Als Ausschussmitglieder wurden Armin Jöchle, Herbert Herzog, Sigrid Milde-Eggert, Alexandra Feinler und für ein Jahr Heribert Platz gewählt.

Kreisverbandspräsident Dr. Kurt Deckelnick lobte das Engagement des DRK-OV Eutingen und hoffte, dass Nachfolger gefunden werden. Zudem nannte der Präsident die Veränderungen innerhalb des Kreisverbands mit neuer Integrierter Leitstelle, neuer Rettungswache in Freudenstadt und einem neuen Präsidium, das bei der Kreisversammlung gewählt werde.

Gemeinsam mit der Kreisbereitschaftsleiterin Gisela Lobmiller ehrte Vorsitzender Armin Jöchle für 15 Jahre Daniela Kimmich und Alexandra Feinler. Für 50 Jahre erhielten Herbert Herzog und Hubert Schäfer die Auszeichnungsspange und Urkunde. Eduard Straub bekam für 55 Jahre seine Auszeichnungsspange und Urkunde.

Die Blutspende-Aktion in der Eutinger Halle ist am 26. Oktober. Am Freitag, 7. Oktober, ab 18 Uhr findet der kostenfreie AED-Termin für alle Bürger und Interessierten in Eutingen statt. Der Ort werde aufgrund der Baustelle noch bekannt gegeben.