Der alte und neu gewählte Vorsitzende Andreas Kuner wird künftig aber von zwei hochmotivierten und engagierten Stellvertreterinnen unterstützt. Elisabeth Fahrenbruch und Vanessa Pfeifle haben sich bereit erklärt, das Stellvertreteramt für die kommenden drei Jahre zu übernehmen.

Lisa Fahrenbruch fährt aktuell Krankentransporte beim DRK-Rettungsdienst. Vanessa Pfeifle absolviert die Rettungshelferausbildung und engagiert sich als „Helfer vor Ort“ in Wittlensweiler. Die Positionen des Schatzmeisters, Schriftführers, Gerätewartes und des Beisitzers wurden nicht besetzt.

Kassenwartin Sina Müll , der stellvertretende Vorsitzende Sebastian Scholz und Bereitschaftsleiter Raphael Haas, bisher zweiter Stellvertreter, standen für eine erneute Kandidatur nicht zur Verfügung. Als Kassenprüfer wurden Dieter Dettinger und Jürgen Maser gewählt. Bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung werden Lösungen gesucht und geeignete Kandidaten angesprochen.

In seinem Vorstandsbericht berichtete Kuner vom Versuch, durch Kooperationen neue Wege einzuschlagen. Angedacht sei die Gründung eines Zweckverbandes mit anderen Hilfsorganisationen  und dem Schulsanitätsdienst, aus welchem sich Kuner auch Nachwuchs für die Mitarbeit im Ortsverein erhofft. Die bevorstehenden Aufgaben seien mit Blick auf die Gartenschau gewaltig. Persönlich habe er in den 40 Jahren seines Wirkens im DRK - die letzten 11 Jahre an der Spitze - Spaß gehabt. Kuner dankte dem Kreisverband für die gewährte Unterstützung bei dieser Aufgabe.

Bereitschaftsleiter Raphael Haas berichtete von zwölf Einsätzen im Jahr 2021 und 441 Helferstunden. Im Jahr 2022  rückten die Ehrenamtlichen 32 Mal aus. Hinzu kamen 15 Sanitätsdienste. 503 Helferstunden wurden erfasst.

Benedikt Becht vom Jugendrotkreuz berichtete von der Teilnahme am Sommerferienprogramm 2021 und von teamstärkenden Aktionen nach Corona im Jahr 2022. Befasst habe sich das JRK auch mit Themen wie der Alkoholprävention und allergischen Reaktionen. Beteiligt habe man sich am Stadtradeln und an der Aktion „Jugendehrenamt wird anerkannt“. Becht berichtete auch vom Wechsel in der Jugendleitung und dankte dem neuen und motivierten Team.

Die Finanzen des Ortsvereins Freudenstadt haben sich positiv entwickelt. DRK Kreisgeschäftsführer und Kassenprüfer Dieter Dettinger attestierte Kassenwartin Sina Müll eine hervorragende Kassenführung. Der Wirtschaftsplan 2023 wurde auf Grundlage der Fortschreibung des Wirtschaftsplans 2022, unter Berücksichtigung der Kostensteigerungen, verabschiedet.

„Wir müssen den Ortsverein Freudenstadt mit neuen Ideen aus der Taufe heben“, sagte der besorgte Kreisverbandspräsident Dr. Roland Lepold in seinem Grußwort. Die aktuelle Situation biete jedoch die Chance, neue Personen für die Vorstandsarbeit zu motivieren. Ein großes Thema für das DRK sei die Gartenschau. Dies vor dem Hintergrund schrumpfender Mitgliederzahlen. Strukturelle Änderungen seien  deshalb unabdingbar. Positiv stimme ihn die Bereitschaft junger Menschen, sich zu engagieren.

Der Rotkreuzbeauftragte Jürgen Maser bedankte sich besonders beim bisherigen Bereitschaftsleiter Raphael Haas für sein engagiertes Wirken.