DRK und Feuerwehr üben in Rexingen
Die Feuerwehrabteilung und der DRK-OV Rexingen/Bittelbronn übten am Samstag gemeinsam.
Von Andreas Wagner
Unter erschwerten Bedingungen demonstrierte die Freiwillige Feuerwehr (FFW) Abteilung Rexingen unter der Leitung ihres Kommandanten Thomas Gunkel im Rahmen ihrer diesjährigen Hauptübung am vergangenen Samstag ihr Können.
Enge Straßenverhältnisse und ein schwer begehbares Gelände stellte die insgesamt 17 Feuerwehrkameraden und elf Mitglieder der Jugendfeuerwehr in der Lichtenbergstraße vor eine Herausforderung.
In dem Übungsszenario wurde von einem Brand im Bereich einer Garage und Werkstatt eines Wohnhauses ausgegangen. Die Hauseigentümerin war dabei nicht mehr selber in der Lage, das ausgebrochene Feuer zu löschen und flüchtete ins Freie. Dabei stürzte die Frau und war anschließend nicht mehr gehfähig.
Die Befragung der Feuerwehrleute ergab, dass sich keine weiteren Personen im Gebäude aufgehalten haben. Der erste Trupp rückte unter Pressluftatmer (PA) zur Brandbekämpfung in den Werkstattbereich vor, während ein weiterer Trupp als Sicherungstrupp unter PA in Bereitschaft stand.
Des Weiteren wurden zwei Trupps zur Menschenrettung der verunfallten Person eingesetzt. Diese wurde mittels Schleifkorbtrage an den DRK-Ortsverein Rexingen/Bittelbronn übergeben. Die vier Helfer des DRK versorgten die gemimte Person, die versucht hatte, sich in Sicherheit zu bringen. Dabei war sie gestürtzt und hatte sich das Sprunggelenk gebrochen sowie multiple Schürfwunden zugezogen. Der Fuß wurde mit Sam Splint geschient und die Wunden versorgt.
Die Jugendfeuerwehr übernahm mit drei C-Rohren die Aufgabe, angrenzende Gebäude mittels Riegelstellung vor einem Übergreifen des Feuers zu schützen. Ein weiterer Trupp sorgte währenddessen für die Absicherung der Einsatzstelle und leitete die Belüftung des Gebäudes mit einem Überdrucklüfter ein.
Ortsvorsteher Mario Kamphoff dankte den Ehrenamtlichen für ihre Einsatzbereitschaft über das ganze Jahr und lobte das professionelle Vorgehen der Truppe. Dem konnte sich Wilhelm Knödler, der als Stellvertreter für Gesamtkommandant Sven Weniger vor Ort war, nur anschließen und lobte zudem die starke Jugendfeuerwehr mit ihren insgesamt 15 aktiven Mitgliedern.