DRK lehrt Reanimation in Empfingen
22 Personen lernten am gestrigen Donnerstagabend im Feuerwehrhaus in Empfingen, wie sie Leben retten können. Die Björn-Steiger-Stiftung bietet gemeinsam mit dem DRK-Kreisverband Freudenstadt regelmäßig kostenfreie Schulungen an. Stefan Günther, Vorsitzender des DRK-OV Empfingen und stellvertrender Kreisverbandspräsident, vermittelte die Inhalte in Empfingen.
Wie wichtig das richtige Handeln im Ernstfall ist, verdeutlichte der EH-Ausbilder. Den 22 Zuhörenden erklärte er, dass ein Mensch einfach so umkippen könne. Zeige er keine regelmäßige Atmung auf, müsse der Notruf abgesetzt und mit der Reanimation begonnen werden.
Die Zuhörenden wollten wissen, worauf sie achten müssen. Stefan Günther zeigte anhand einer Puppe, dem so genannten Phantom, dass zwischen den Brustwarzen gedrückt wird. In der Laienreanimation wird nicht beatmet. Die Anwesenden wollten wissen, wann sie den AED holen sollen. Dieser wird nur von einer zweiten Person geholt. Wer alleine ist, sollte so lange drücken, bis der Rettungsdienst vor Ort ist.
Der AED erklärt jeden Schritt. Daher durften die Anwesenden mit dem AED am Phantom üben. Bald schon merkten sie, dass die Reanimation körperlich anstrengend ist. Daher sei das Abwechseln wichtig. Zahlreiche Fragen konnten die Anwesenden stellen. Alle erhielten eine Urkunde und können nun Leben retten.