Telefonwerbung zum Erhalt und zur Qualitätssicherung in ihren Ortsvereinen
Die Preissteigerungen und die Folgen der Inflation haben auch das DRK erreicht. Ab 4. Dezember werden unsere Fördermitglieder aus verschiedenen Ortsvereinen deshalb telefonisch kontaktiert und freundlich angefragt, ob sie -um direkte Hilfe zu leisten- eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge vornehmen möchten
Die telefonische Befragung der Mitglieder findet in den Ortsvereinen Altheim, Bildechingen, Rexingen/Bittelbronn, Dornstetten, Empfingen, Eutingen, Grünmettstetten, Horb/Talheim, Mühringen, Pfalzgrafenweiler und Waldachtal statt.
In all diesen Ortschaften kümmern sich im Notfall beispielsweise professionell ausgebildete ehrenamtliche Ersthelfer (Helfer-vor-Ort) um verletzte und verunfallte Personen, bis der Rettungsdienst und der Notarzt eingetroffen sind. Diese entscheidenden Minuten können im Ernstfall ein Menschenleben retten. Erforderlich dafür ist neben der professionellen Ausbildung dieser Ersthelfer eine komplette Notfallausrüstung.. Die Kosten für die Materialien, die Ausbildung und die Fahrzeuge werden von den jeweiligrm Ortsvereinen selbst getragen. Diese Ortsvereine sind- nicht nur deshalb- auf Mitgliedsbeiträge und Spenden angewiesen.
Auch die Förderung der Jugendarbeit im DRK, die den Bestand an ehrenamtlichen Helfern dauerhaft sicherstellen soll, kostet Geld. Das DRK hofft deshalb auf eine möglichst positive Resonanz und auf Verständnis für die anstehende Aktion.
Konkrete Nachfragen in den Ortsvereinen haben ergeben, dass beispielsweise in Bildechingen ein Bedarf an Beatmungsmasken und Sauerstofftaschen für die Helfer-vor-Ort besteht. Der Ortsverein ist Mitglied im Katastrophenschutz und benötigt für diese Aufgabe auch neue Tragen.
Der Ortsverein Waldachtal hat ebenfalls Ausrüstungsbedarf für die Helfer-vor-Ort angemeldet. Die Umstellung auf Digitalfunk, die im Ernstfall eine noch bessere und schnellere Koordination der Einsatzkräfte ermöglicht, schlägt finanziell ebenfalls zu Buche.
Im Ortsverein Horb-Talheim entspricht das aktuell genutzte Einsatzfahrzeug nicht mehr den Anforderungen des modernen Rettungsdienstes. Ohne ein ausreichendes finanzielles Polster wird die Anschaffung eines neuen, modernen Einsatzfahrzeuges zur Gewährleistung der Sicherheit und Gesundheit der Gemeinschaft schwierig. Auch eine angemessene , ausreichende und ansprechende Jugendarbeit und der dafür erforderliche Aufwand, der im Ortsverein betrieben wird, koste Geld.
Im Ortsverein Rexingen-Bittelbronn besteht Bedarf an neuen Defibrillatoren sowie an Material und Ausstattung für die Helfer-vor-Ort. Mit Hilfe der Defibrillatoren sind Helfer-vor-Ort in der Lage, ein Herzkammerflimmern zu unterbrechen und dadurch das Leben des Betroffenen zu retten.
Der Ortsverein Dornstetten benötigt eine Erneuerung der Schutzausrüstung und medizinisches Material sowohl für die Ausbildung als auch für den Einsatz . Auch Kosten für die Aus-und Fortbildung, die der Ortsverein stemmen muss, benötigen finanzielle Unterstützung.
Der DRK-Ortsverein Eutingen hat drei neue Helfer- vor- Ort in Weitingen und somit fünf Helfer- vor- Ort in der Gemeinde insgesamt. Die drei neuen Helfer- vor- Ort bringen ihr Material aktuell im Feuerwehrgerätehaus in Weitingen unter. Eine adäquate Unterbringungsmöglichkeit ist deshalb dringend erforderlich. In Zukunft soll jeder Helfer vor Ort einen voll ausgestatteten Rucksack erhalten, dessen Kosten mindestens 200 Euro betragen.
Im Ortsverein Empfingen besteht generell Bedarf an Ausrüstungsgegenständen für die Helfer-vor Ort. Darüber hinaus verursacht die nötige Umstellung auf den Digitalfunk Kosten, die zu stemmen sind.Der Ortsverein benöigt auch neue Helme und Ausstattung für die Helfer-vor-Ort. Erst kürzlich mussten neue Rucksäcke mit Ausstattung in der finanziellen Größenordnung von 3300 Euro angeschafft und bezahlt werden. Der Ortsverein plant die Anschaffung eines Mannschaftstransportwagens für die Einsätze. Ein Anhänger für das Material wurde bereits angeschafft und wird aktuell für die Bedürfnisse des DRK ausgebaut.
Im Ortsverband Mühringen steht die kostspielige Anschaffung von 5 Defibrillatoren in's Haus. Für die aktuellen Geräte gibt es keine Ersatzteile.
Eiiner der befragten Helfer-vor-Ort berichtet von einem seiner ersten Einsätze , bei dem es ihm gemeinsam mit dem- erst kurze Zeit nach ihm eingetroffenen Rettungsdienst- gelungen ist, das Leben eines Menschen durch erfolgreiche Reanimation zu retten. Ein paar Wochen später sei dieser Patient sogar bei ihm zuhause vorbei gekommen, um sich persönlich für den Einsatz zu bedanken. Der damalige Helfer-vor-Ort hat sein Hobby aufgrund dieser positiven Erfahrungen zwischenzeitlich zum Beruf gemacht.
DAS DRK HOFFT AUF EINE POSITIVE RESONANZ UND VERSTÄNDNIS FÜR DIE ANSTEHENDE AKTION!
Mehr Informationen:
Nicole Lang
Tel: 0 74 41 / 8 67 - 1150