Hangar wird von Feuerwehr und DRK gesichert
Zwei Mimen versorgten die Gesamtwehr Eutingen gemeinsam mit dem DRK-OV Eutingen bei der Quartalsübung. Am Freitagabend nahmen die Feuerwehr-Leute und die DRK-Mitglieder an, dass auf dem Eutinger Fluggelände der Hangar brennen würde.
Vor Beginn der Übung schminkte das DRK die beiden Mimen Jonas und Fynn. Eine Überraschung hielt Bereitschaftsleiter Uwe Gscheidle bereit, denn er hatte Teile seines Werkzeugskastens mitgebracht. So modellierte er bei Fynn eine Schraube an die Hand. "Die Helfer müssen ja auch mal was anderes üben als eine Rauchgasvergiftung", wusste er. In der Zwischenzeit wurde Jonas von einer helfenden Person schwarz-weiß geschminkt und übte die Bewusstlosigkeit.
Auf dem Eutinger Fluggelände gingen alle Helfenden von einem Brand in der Werkstatt aus. Da sich das Treibstofflager in der Nähe der Werkstatt befand, würden im Ernstfall alle Feuerwehrleute der Gesamtwehr alarmiert. Sechs Fahrzeuge kamen an den Hangar. Die Feuerwehrleute bauten die Wasser-Versorgung auf.
Zeitgleich gingen die Atemschutzgeräteträger in das stark verrauchte Gebäude. Die beiden Mimen wurden im Nu gefunden und an die fünf Helfenden des DRK-OV Eutinge übergeben. Die bewusstlose Person wurde in die stabile Seitenlage gebracht und erstversorgt. Ebenso wurde die Schraube von Fynn so gepolstert, dass die Blutung gestillt werden konnte, ohne den Fremdkörper zu entfernen. Dieser darf erst von einem Chirurg entfernt werden, denn das Herausziehen könnte zu größeren Verletzungen und einer stärkeren Blutung führen.
Gesamtkommandant Tobias Plaz lobte das Eingreifen der Helfenden und die gute Zusammenarbeit. Auch Bereitschaftsleiter Uwe Gscheidle schloss sich den Worten an. Für den Ernstfall sind die Helfenden gut vorbereitet. Bei der Quartalsübung ist die Übungsannahme nicht bekannt und so können immer Überraschungen aufkommen. Auf die nächste gemeinsame Übung freuen sich alle Helfenden.