Hausnotruf bringt Sicherheit in die eigenen vier Wände
Horb-Bildechingen. "Innerhalb weniger Minuten ist Hilfe da", erklärte Thorsten Humburg vom DRK Kreisverband Freudenstadt das Angebot Hausnotruf. Bei der Hauptversammlung der Fördergemeinschaft Horb-Bildechingen präsentierte er verschiedene Varianten.

Den Hausnotruf gebe es bereits seit 1985 im DRK Kreisverband Freudenstadt. Er sei zertifiziert und würde immer stärker nachgefragt werden. Das zeige eine steigende Teilnehmerzahl, die aktuell bei 830 Personen liege. Da es von der Stiftung Warentest noch keine neuen Ergebnisse gebe, sei der Hausnotruf des DRK seit 2011 Testsieger. "Er bietet mehr Sicherheit zuhause", stellte Thorsten Humburg das Angebot für junge, alte und kranke Menschen vor.
Um den Service rund um die Uhr anbieten zu können, würde geschultes Personal den Kunden zur Verfügung stehen. Auch die Rettungsleitstelle in Freudenstadt ist miteingebunden.
Für das Hauptgerät benötige einen Stromanschluss und müsse mit der Telefonleitung verbunden sein. Sie hätte eine Notruf-Taste sowie weitere drei Tasten. Mit der gelben könnte der Nutzer eine Rückmeldung geben, dass alles in Ordnung sei. Die grüne muss er drücken, um seine Abwesenheit zu erklären. Die graue dient als Stopp-Taste, falls ein Notruf ausversehen gesendet wurde.
Der Kunde könne wählen zwischen einem Handsender, einer "Halskette" oder einem Gerät, das er an der Kleidung befestigt. Die Geräte seien wasserdicht. Benötigt die Person Hilfe, drückt sie ihr individuell ausgewähltes Gerät. Die Rettungsleitstelle nimmt über die Basisstation Kontakt zur Person auf. Wird keine Entwarnung gegeben, handelt die Rettungsleitstelle. Das Hausnotrufgerät würde, je nach Empfang, auch in so manchem Garten noch an die Basisstation die Signale senden.
Wer viel unterwegs sei, dem stellte Thorsten Humburg den Mobilnotruf vor. Er funktioniere ähnlich wie der Hausnotruf, besitze zusätzlich ein Gerät zum Mitnehmen. Dieses sei mit einem SOS-Knopf versehen. Das Gerät würden Senioren sowie Sportler, Kinder oder Berufstätige in einem Risikojob nutzen.
Die verschiedenen Versionen unterscheiden sich vom Preis. Die Grundversion werde oft von Pflegekassen übernommen, wenn die Person in einer Pflegestufe eingestuft wurde.