HOMAG-Vorstand Dr. Sergej Schwarz ließ es sich nicht nehmen und machte sich in der DRK-Kreisgeschäftsstelle in Freudenstadt persönlich ein Bild von dem neuen Projekt. Ehren-Präsident Dr. Kurt Deckelnick hatte die ersten Schritte des „Herzenswunsch-Hospizmobils“ mit begleitet und will sich auch in Zukunft ehrenamtlich einbringen.

Gemeinsam mit seinem Nachfolger Dr. Roland Lepold, Kreisgeschäftsführer Dieter Dettinger und Rettungsdienst-Leiter Roland Heller erklärte er, wie wichtig dieses Ehrenamts-Projekt ist. Sterbenskranke oder deren Angehörige können ihre Wünsche gegenüber dem DRK äußern. Dieses hält Rücksprache mit dem behandelnden Arzt und plant die Umsetzung.

Ehrenamtliche DRK-Mitglieder und ehrenamtliche Ärzte werden die Fahrten zum Wunschort medizinisch begleiten. Das Projekt wird unterstützt von den DRK-Ortsvereinen und soll in enger Kooperation mit benachbarten DRK-Kreisverbänden und anderen Hilfsorganisationen realisiert werden.

Da ein eigenes Fahrzeug sehr teuer ist und spendenfinanziert werden müsste, wird das DRK in einer Anlaufphase flexibel auf Fahrzeuge aus der DRK-Flotte oder von Kooperationspartnern zurückgreifen. HOMAG-Vorstand Dr. Sergej Schwarz fragte nach, ob jeder Wunsch realisiert werden kann. „Wir nehmen jeden Wunsch ernst und schauen, wie wir jeden Wunsch erfüllen können“, erklärte Dr. Roland Lepold.

Bereits zur Weihnachtszeit erfüllte das DRK zusammen mit dem DRK-Kreisverband Zollernalb einem Rollstuhlfahrer eine Fahrt zu einer Beerdigung eines nahen Angehörigen. Dr. Sergej Schwarz hakte nach, ob das „Herzenswunsch-Hospizmobil“ auch für Kinder vorgesehen ist. Das DRK möchte auch sterbenskranken Kindern ihren letzten Wunsch erfüllen.

Hier wird auch eine enge Zusammenarbeit mit dem Kinder- und Jugendhospizdienst der Malteser angestrebt. Der HOMAG-Vorstand dankte für die Vorstellung des regionalen Projekts für die Menschen im Landkreis. Im Namen des DRK-Kreisverbands Freudenstadt sprach Dr. Roland Lepold der HOMAG den Dank für die großzügige Spende aus.