Keplerschule in Freudenstadt erhält neuen Schulsanitätsrucksack
Freudenstadt. Der DRK-Kreisverband Freudenstadt und BARMER unterstützen die Schulsanitäter der Keplerschule in Freudenstadt, weshalb nun ein Schulsanitätsrucksack übergeben wurde.

Jährlich ereignen sich in Deutschland mehr als eine Million Schulunfälle. Aus diesem Grund haben die Keplerschule in Freudenstadt, der DRK-Kreisverband Freudenstadt und die BARMER einen Schulsanitätsdienst aufgebaut.
Der Schulsanitätsdienst erhöht nicht nur die Sicherheit an der Schule, er fördert auch die Sozialkompetenz der Schüler. Schulsanitäter sorgen bei Schul- und Sportfesten, Ausflügen und im ganz normalen Schulalltag für Sicherheit und helfen ihren Mitschülern in Notfällen. Sie sind fit in Erster Hilfe, wissen, wie man einen Verband anlegt und wie man die stabile Seitenlage ausführt.
Insgesamt sind an der Keplerschule in Freudenstadt zehn Jungen und Mädchen zu Schulsanitätern ausgebildet worden. Das nötige Know-how für ihre verantwortungsvolle Arbeit wird ihnen von erfahrenen und vom DRK ausgebildeten Lehrkräften vermittelt.
Die BARMER finanziert die Schulsanitätsrucksäcke, die jede teilnehmende Schule erhält. Darin befindet sich alles Notwendige für die Erste Hilfe: von den Handschuhen über Verbandszeug bis zur Rettungsdecke.
Gemeinsam übergaben Marco Kraus, Regionalgeschäftsführer der BARMER, und Daniela Meiser, Koordinatorin Schularbeit des DRK-Kreisverbands Freudenstadt den Erste-Hilfe-Rucksack an den Schulsanitätsdienst der Keplerschule.
"Bei einem Schulunfall muss schnell gehandelt werden, doch Unwissenheit und Unsicherheit in Sachen Erster Hilfe halten viele davon ab", weiß Marco Kraus und ergänzt: "Über den Schulsanitätsdienst kommen Kinder und Jugendliche schon früh mit dem Thema Erste Hilfe in Kontakt. Sie verlieren Ängste, übernehmen Verantwortung und behalten das hoffentlich ein Leben lang bei."
Daniela Meiser betont, dass jeder eingeladen ist, sich zum Schulsanitäter ausbilden zu lassen. "Bei uns sind alle, nicht nur die Klassenbesten willkommen", betont Dirk Kappler, der als Lehrer die Gruppe betreut. Wie zeitgemäß das Einrichten eines Schulsanitätsdienstes ist, zeigt ein Blick auf den neuen Bildungsplan, zu dessen sechs Leitperspektiven auch die Leitperspektive "Prävention und Gesundheitsförderung" gehöre.