Rückmeldung bei AED-Termin in Dietersweiler steigt etwas
Nachdem im vergangenen Jahr die Teilnehmerzahl beim AED-Termin in Dietersweiler überschaubar war, interessierten sich dieses Mal vier Bürger. Dabei hatten Björn-Steiger-Stiftung und der DRK-Kreisverband Freudenstadt wichtige Neuigkeiten zu verkünden.

Denn bisher ist der AED, der Defibrillator, im alten Schulhaus in Dietersweiler untergebracht. "Dieser wird in einen Außenkasten im Freien installiert", erklärte nun Michael Müller von der Björn-Steiger-Stiftung, was vor allem zwei der Interessierten freute.
Wenn das Gebäude abgeschlossen sei, hätte kein Helfer Zugang zum Defibrillator. Daher sei die Verlegung nach draußen wichtig. Ganz so einfach gestalte sich der Prozess nicht, denn das Gerät muss im Außenkasten an das Denkmalgeschützte Gebäude angebracht werden. Das Denkmalamt klärt nun, wie dies erfolgen kann.
Damit die Dietersweiler Bürger den Defibrillator richtig einsetzen können, gab Roger Cornitzius vom DRK-Kreisverband Freudenstadt am Mittwochabend eine kurze Einführung. Nach den Informationen erklärte der Ausbilder den AED.
Die Anwesenden hörten und schauten jedoch nicht nur zu, sondern durften sich selbst an der Reanimation versuchen. Die Anwesenden merkten, dass die 100er-Frequenz nicht so einfach war. Immer wieder hakten sie nach, wie es bei Kindern ist. "Bei Kinder müssen Sie 120 Mal pro Minute drücken", erklärte Roger Cornitzius.
Was denn der Unterschied zwischen einer bewusstlosen Person sei und einer Person, die reanimiert werden müsse, wollte eine Teilnehmerin wissen. Der Ausbilder beschrieb, dass eine Person, die reanimiert werden müsse, keine Körperspannung mehr aufweise. Es könne auch nichts passieren, wenn die Pads des AED angeklebt werden würden und die Person nur bewusstlos sei. "Da passiert nichts", nahm Roger Cornitzius die Angst und erklärte: "Sie können nichts falsch machen, außer Sie machen nichts."
Es sei wichtig, den Notruf über die "112" abzusetzen. Über die "112", die Leitstelle, würde man auch Hilfe bekommen. Beim Reanimieren könnte ebenfalls nichts schief gehen: "Sollten Sie eine brechen, ist das nicht so schlimm. Machen Sie einfach weiter." Die Horrorvorstellung, eine Rippe würde sich in die Lunge bohren, sei nicht real.
Eine Teilnehmerin berichtete von einer Bekannten, deren Freundin beim Sport umgefallen sei. Sie wollte wissen, ob auch eine Person reanimiert werden soll, die einen Defibrillator in der Brust habe. "Den AED schließen Sie immer an, denn der eingebaute Defibrillator funktioniert wohl nicht, sonst würde die Person nicht vor Ihnen liegen", sagte Roger Cornitzius.
Nachdem sich jeder an der Puppe versuchte, erhielt jeder Teilnehmer eine Urkunde.
Weitere Informationen:
Standorte finden Sie <link https://www.steiger-stiftung.de/download/page/maps/aeds.html?data=aeds_Freudenstadt.csv _blank external-link-new-window "Öffnet internen Link im aktuellen Fenster">hier</link>
Wünschen Sie sich auch einen AED-Kurs im Verein/Betrieb/Organisation oder sonst wo, dann schauen Sie <link https://www.hiorg-server.de/kurse.php?kurstyp=24550&ov=kvfs&sids=ei2ka10b289tvon5oqmei85c6u76ljiq _blank external-link-new-window "Öffnet internen Link im aktuellen Fenster">hier </link>nach