200 Helfer-vor-Ort-Einsätze des DRK Pfalzgrafenweiler
Der DRK-Ortsverein Pfalzgrafenweiler blickte im Gasthof „Schwanen“ in Kälberbronn bei der Hauptversammlung auf das vergangene Jahr zurück.
Bereitschaftsleiterin Petra Runge zählte neun ehrenamtliche aktive Mitglieder, die sich aufgrund der Corona-Pandemie nicht regelmäßig zu Dienst-Abenden treffen konnten. Bei den Dienst-Abenden wurden verschiedene Themen aufgegriffen. Das Wissen wurde bei zwei Sanitäts-Diensten angewandt. Doch auch diese hatten wegen Corona abgenommen.
Einige Erste-Hilfe-Kurse setzte Ausbilder Norbert Hagen um. Von vier Blutspende-Terminen war der im September am besten besucht. Petra Runge bilanzierte 562 Spendenwillige, aber über 100 Blut-Konserven weniger als im vergangenen Jahr.
Rund 200 Helfer-vor-Ort-Einsätze hatte Lukas Rösch. Dem online zugeschalteten Schriftführer dankte Petra Runge für das große Engagement. Zudem lobte sie alle Helfer, die sich für den OV einsetzen.
Kassiererin Tamara Hagen dankte für die Geldspenden und allen Fördermitgliedern für die Unterstützung. Die Ausgaben für Miete, Anschaffungen, die Blutspende-Termine und weitere stellte sie den Einnahmen aus Sanitätsdiensten gegenüber. Sie nannte ein Plus und präsentierte den Haushaltsplan für 2023 mit Mitteln für den Digitalfunk und für ein Fahrzeug. Kassenprüfer Norbert Hagen und Armand Jantner beantragten die Entlastung.
„Das Jahr 2021 war von Corona geprägt“, erklärte Übungsleiterin Sylvia Ziefle. Auch die Ausbildung war aufgrund von Neuplanungen und Absagen erschwert. Dennoch schloss die Übungsleiterin ihre Ausbildung an der DRK-Landesschule Baden-Württemberg in Pfalzgrafenweiler erfolgreich ab. Drei Mal trafen sich die Teilnehmenden zur Gymnastik-Einheit. „Für die Senioren ist es immens wichtig, in Bewegung zu bleiben und die Kontakte zu pflegen“, fügte sie hinzu. Leider sind manche Senioren nach der Corona-Pause nicht mehr zur Gruppe hinzugekommen. Von 45 Teilnehmer sind 31 wieder bei der Gymnastikstunde in die Mehrzweckhalle in Pfalzgrafenweiler immer mittwochs dabei. Sie hoffte, dass weitere Interessierte mitmachen.
Dass die Übungsleiterin Sylvia Ziefle in der Corona-Zeit durchgehalten hat, schätzte Kreissozialleiterin Marion Schmid wert. Auch die Ausbildung der Übungsleiterin war eine echte Herausforderung, umso mehr freute sie sich über die aktive sowie engagierte Übungsleiterin.
Vorsitzender Manfred Runge blickte auf die Präsidiumssitzungen zurück und erklärte, dass Vieles wegen Corona ausgefallen ist.
Stefan Günther, stellvertretender Kreisverbands-Präsident, bescheinigte dem Ortsverein eine gute Arbeit. „Alle Achtung vor so vielen Blutspende-Terminen“, lobte er und hob auch die Sanitätsdienste und Helfer-vor-Ort-Einsätze hervor. Er wünschte dem Verein mehr aktive Mitglieder, denn der DRK-OV Pfalzgrafenweiler ist unverzichtbar.