37 Teilnehmende bei AED-Termin in Eutingen
Nirgends im ganzen Landkreis Freudenstadt haben bisher so viele Personen am AED-Termin der Björn-Steiger-Stiftung mit dem DRK teilgenommen, wie gestern in Eutingen. Das Auszeit-Team musste sogar den Wintergarten angesichts der großen Nachfrage öffnen.
DRK-Ausbilder Roger Cornitzius und sein Sohn Wolf waren begeistert. Obwohl die Stimme des EH-Ausbilders und Rettungssanitäters nicht ganz mitmachte, vermittelte er die wichtigen Inhalte an die große Zuhörerschaft mit Bravour.
DRK-Ausbilder Roger Cornitzius und sein Sohn Wolf waren begeistert. Obwohl die Stimme des EH-Ausbilders und Rettungssanitäters nicht ganz mitmachte, vermittelte er die wichtigen Inhalte an die große Zuhörerschaft mit Bravour.
Sie erhielten viele Informationen zur Reanimation, zum AED und immer wieder die Info: "Man kann nichts falsch machen, außer man macht nichts." Roger Cornitzius erklärte den Unterschied zwischen einer bewusstlosen Person, einer Person mit Schock und dem Herzstillstand.
Die Zuhörenden fragten immer wieder nach, weil sie ein großes Interesse am Thema hatten. Sie erfuhren die Merkmale einer Person, die Reanimationspflichtig ist: Wer eine bewusstlose Person ohne Atmung oder mit nicht regelmäßiger Atmung (Haut blass, Lippen blau, keine Ansprache) auffindet, sollte sofort zwischen den beiden Brustwarzen beginnen zu drücken. Die Beatmung fällt weg, erklärte der Ausbilder. Zudem sollte der Notruf über die 112 abgesetzt werden.
Nur wenn eine zweite Person in der Nähe ist, kann diese den AED (Defibrillator) holen. "Wenn wir alleine sind, dann machen wir das nicht. Eine Person bleibt immer beim Patienten", beschrieb Roger Cornitzius. Das Erlernte wollten die Zuhörer in der Praxis üben und so machten sie mit. Sie drückten, holten den AED und folgten den Anweisungen des Geräts.
Die Schocktaste, mit der das Herzkammerflimmern beendet wird, kann nur gedrückt werden, wenn wirklich ein Herzkammerflimmern vorliegt, erklärt Roger Cornitzius. "Wenn wir den AED jetzt bei uns anbringen würden und auf diese Taste hier drücken, dann passiert nichts", beschrieb er, dass in das Gerät zahlreiche EKG eingespeichert sind.
DRK-Vorsitzender Thomas Fritz dankte allen Anwesenden, machte auf den nächsten Bereitschaftsabend am 14.11. aufmerksam und rief zum Mitmachen auf, denn helfen kann jeder.