DRK-Mitgliederversammlung Pfalzgrafenweiler mit neuer Vorsitzenden
Mit der neuen Vorsitzenden Ute Weiß-Rösch an der Spitze hat der DRK-Ortsverein Pfalzgrafenweiler eine tragfähige Basis für die Zukunft. Auch zwei aktive Neuzugänge stärken den Verein.
Die neue Vorsitzende Ute Weiß-Rösch hatte im Januar das Ruder vom bisherigen Vorsitzenden und ihrem jetzigen Stellvertreter Manfred Runge übernommen. Sie berichtete bei der Mitgliederversammlung im Gasthaus Linde von ihrer Teilnahme an wichtigen Sitzungen und am Workshop Sozialarbeit-Ehrenamt. Der Verein freue sich über zwei neue, aktive Mitglieder. Zeit investiert habe der Verein in die Pflege und Ertüchtigung des neuen Vereinslokals. Bereitschaftsleiter Lukas Rösch-der Nachfolger von Petra Runge, berichtete von vier Blutspenden im Jahr 2023. Insgesamt waren 617 Mehrfachspender und 29 Erstspender zu allen Blutspendeterminen gekommen. Das Ergebnis habe sich damit im zufriedenstellenden Durchschnitt der vergangenen Jahre bewegt, sagte Rösch. Die Bereitschaft hatte zwei Dienste- am Adventsnachmittag und beim Forstturnier- absolviert. Hinzu kamen Dienste in der EM-Fanzone in Stuttgart und beim Cannstatter Wasen. Nach jahrelanger Pause gab es im Oktober im Ortsverein erstmals wieder einen Ausflug, der die Teilnehmer nach Basel geführt hatte. Drei Mitglieder des Ortsvereines haben einen Funklehrgang beim Kreisverband belegt. Eine gute finanzielle Einnahmequelle sind laut Rösch die insgesamt zehn „Erste-Hilfe-Kurse“ für die Firma HOMAG. Er selbst habe im Hinblick auf die Übernahme der Bereitschaftsleitung ebenfalls einige Fortbildungen absolviert. Erfreulich sei, dass Neuzugang Jannis Ziefle hauptamtlich im DRK-Kreisverband arbeite und dort aktuell seine Ausbildung zum Rettungssanitäter durchlaufe. Die Einnahmen des Ortsvereines lagen laut Kassenwartin Tamara Hagen bei 12 926 Euro, die Ausgaben bei 14 521 Euro. Damit wurde ein Minus von 1595 Euro erwirtschaftet. Bemerkenswert seien 380 Euro an Geldspenden gewesen, zumal der Verein selbst keine Haus- und Straßensammlungen durchführe. Verringern werden sich aufgrund des Umzugs künftig die Mietkosten des Vereins für das Vereinslokal. Das Guthaben des Vereines insgesamt eröffne Handlungsspielräume. Anfang Juni hatte der Ortsverein bereits den Haushaltsplan für das Jahr 2025 aufgestellt. Geplant ist ein Verlust von 15 420 Euro, was dem Kauf eines gebrauchten Rettungsfahrzeuges mit Kosten von rund 15 000 Euro geschuldet ist. Der Jahresfehlbetrag wurde einstimmig festgestellt und die Entlastung der Vorstandschaft einstimmig erteilt. Beschlossen wurde zudem die neue Mustersatzung vom DRK-Landesverband. Diese ermöglicht es den Ortsvereinen künftig, Vorstandssitzungen und Hauptversammlungen auch digital durchzuführen. Armand Jantner wurde von der Vorsitzenden für seine 10-jährige Tätigkeit als Kassenprüfer mit der Auszeichnungsspange des DRK-Kreisverbands geehrt. Der stellvertretende Kreissozialleiter Wolfgang Franz überbrachte die Grüße des Kreisverbands und präsentierte einen kurzen Überblick über das Bewegungsprogramm, das er und Ehefrau Roswitha im DRK anbieten. Neben Gymnastikkursen für die ältere Generation gehören dazu Radsicherheitstrainings für Senioren. Für weitere Kurse würden dringend Übungsleiter gesucht, sagte Franz. Abschließend informierte er über die Möglichkeiten des DRK, sich im kommenden Jahr auf der Gartenschau zu präsentieren. Jeden zweiten Mittwoch stehe dem Kreisverband die Hauptbühne im Friedrichsthal von 14 bis 17 Uhr zur Verfügung. Wer Ideen für Auftritte habe, sei jederzeit willkommen und bekomme an dem Tag auch freien Eintritt auf dem gesamten Gartenschaugelände.