Wie wichtig so ein Defibrillator ist, hat Vorsitzender Michael Eitelbuß im vergangenen Jahr gleich drei Mal erlebt. Als Helfer vor Ort wurde er in Mühlen zu drei Reanimationen gerufen. "Es gibt Jahre, da haben wir viele Reanimation und dann gibt es ruhige Zeiten", beschreibt das ehrenamtliche Mitglied. Die 16 Helfer vor Ort in Mühlen, Ahldorf, Nordstetten, Wiesenstetten und Mühringen teilen seine Meinung. 

Im Ernstfall retten die Helfer vor Ort dem Patienten das Leben, wenn sie einen Defibrillator zur Hand haben - denn jede Minute zählt. Über so eine Lebensrettung kam eine Angehörige eines Patienten als aktives Mitglied zum DRK-OV Mühringen dazu und ist nun selbst als Lebensretterin einsatzbereit.

Die Defibrillatoren des DRK-OV Mühringen waren in die Jahre gekommen. "Es gab keine Akkus mehr", erklärt Bereitschaftsleiter Timo Fischer. Daher mussten komplett neue Geräte im Wert von 7500 Euro angeschafft werden.

"Was viele nicht wissen: Wir sind ein Verein. Wir bekommen keine Gelder vom Staat oder von den Kommunen. Wir müssen alles selbst bezahlen", sagt Michael Eitelbuß. Daher kam die Anschaffung der fünf Defibrillatoren zu den sonstigen Ausgaben für Verbandsmaterial, Instandhaltung der Fahrzeuge und Geräte und weitere Ausgaben zusätzlich dazu. Die Helfer vor Ort müssen regelmäßig geschult und fortgebildet werden. Auch diese Kosten trägt das DRK vollumfänglich.

Im Wechsel treffen sich die Mitglieder mittwochs und donnerstags zu Übungen und Dienstabenden. Beim vergangenen Sommer-Üben brachten die Ehrenamtlichen ihr Wissen ein und natürlich durften die neuen Defibrillatoren nicht fehlen, auch wenn sie beim Üben nicht zum Einsatz kommen, denn so ein Pad kostet über 100 Euro und kann nur einmalig verwendet werden. Daher simulierten die Helfer den Einsatz, zeigten aber die Wichtigkeit der Geräte.

Information:

Wer den DRK-OV Mühringen unterstützen möchte:
IBAN: DE39 642510600000593098

Mehr Infos auch per E-Mail an 1Vorsitzender(at)drk-muehringen.de