DRK-Oldtimerwettbewerb in Dornstetten ein voller Erfolg
Der vom DRK-Ortsverein Dornstetten/Glatten/Schopfloch veranstaltete internationale DRK-Oldtimerwettbewerb bei der Riedsteighalle in Dornstetten war ein voller Erfolg. Die Teilnehmenden waren voll des Lobes für die Organisation und das Ambiente - Auch das Wetter spielte mit.
Die rundum positive Resonanz der Teilnehmer des 32. internationalen Oldtimertreffens, das erstmals in Dornstetten und damit im hiesigen Landkreis stattgefunden hat, hatten die Veranstalter so vermutlich selbst nicht erwartet. Die intensive und bis in das letzte Detail geplante Vorbereitung der Großveranstaltung hat sich bezahlt gemacht.
Federführend wurde sie vom stellvertretenden DRK-Ortsvereinsvorsitzenden Werner Stahl und Hubertus Tritschler (stellvertretender Vorsitzender des Fördervereines DRK-Oldtimer) organisiert. Stahls eher rhetorische Frage, ob alles gepasst habe, im vollbesetzten Festzelt am Samstagabend beantworteten die Gäste mit tosendem Applaus.
Die 189 Oldtimerfreunde, die in 39 unterschiedlichen Gruppen aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland angereist waren, hatten sich bei sommerlichen Temperaturen und guter Verpflegung während des mehrtägigen Aufenthaltes in Dornstetten sichtlich wohl gefühlt.
Mitglieder des Ortsvereines, aber auch die Rettungshundestaffel, einige Drillerhansele und die Familien der Organisatoren hatten durch ihre Arbeitseinsätze für den reibungslosen Ablauf gesorgt. Viel Lob und Applaus gab es am Ende auch für das Küchenteam der Feldküche unter der Leitung von Claus-Heinz Scherm. Die Truppe hatte auch die Bewirtung der Fahrzeugausstellung auf dem Freudenstädter Marktplatz am Samstag übernommen und wurde dabei vom DRK-Ortsverein Horb Talheim Steinachtal mit Kaffee und Muffins unterstützt. Acht Frauen vom Ortsverein waren zur Freude der Besucher und passend zum Anlass, in der typischen DRK-Schwesterntracht aus den 70er-Jahren auf den Marktplatz gekommen.
Gestartet wurde der Oldtimerwettbewerb am Donnerstag, aber zunächst mit einem Zeltgottesdienst unter der Leitung von Pfarrer und Notfallseelsorger Timo Stahl mit rund 200 Teilnehmenden. Neben den Oldtimerfreunden des DRK schauten auch einige Dornstetter vorbei und nutzen den Gottesdienstbesuch für eine kleine Besichtigungstour auf dem Gelände.
Am Freitag erkundeten die Wettbewerbs-Teilnehmenden den Schwarzwald oder besichtigten das Heimatmuseum sowie das Besucherbergwerk. Pünktlich vor der geplanten Rundfahrt am Samstag, über Glatten, Bettenhausen, Dornhan und Loßburg, dankte Barbara Bosch, Präsidentin des DRK-Landesverbands Baden-Württemberg, in Dornstetten den Veranstaltern. Die Präsidentin würdigte die Ästhetik und die Handwerkskunst, vor allem aber die Geschichte hinter jedem der Fahrzeuge. „Bei DRK-Oldtimern hat diese Geschichte immer auch sehr viel mit unserer Rotkreuzgeschichte zu tun“, betonte Bosch. Sie nahm sich anschließend, trotz eines Anschlusstermines die Zeit, selbst ein Stück weit im Corso mitzufahren.
Begrüßt wurde sie in Dornstetten nicht nur vom Ortsvereinsvorsitzenden Johannes Braun, sondern auch vom stellvertretenden Präsidenten des Kreisverbandes Freudenstadt Stefan Günther und von DRK-Kreisgeschäftsführer Dieter Dettinger.
Am Abend nach der Rundfahrt und Fahrzeugausstellung auf dem Freudenstädter Marktplatz folgte im Rahmen des Wettbewerbes die Prämierung für die weiteste Anfahrt, die größte Truppe und das schönste Fahrzeug. Den weitesten Weg hatten in diesem Fall die Lübecker mit 765 Kilometern auf sich genommen. Die größte Truppe mit 24 Personen war aus Moers angereist und das schönste Fahrzeug des diesjährigen Wettbewerbes kam aus Hannover. Es handelt sich in dem Fall um einen Daimler-Benz L312 aus dem Jahr 1958, der als Küchenfahrzeug gedient hatte. Die glücklichen Gewinner hatten ihn auf einen LKW verladen und nach Dornstetten gefahren.
Nach der Prämierung lüftete der langjährige Vorsitzende Hartmut Jacobi vom Förderverein für DRK-Oldtimer ein bis dato gut gehütetes Geheimnis: Der Wettbewerb findet nächstes Jahr in Bremen statt.