DRK-OV Bittelbronn/Dettlingen aufgelöst
Die Ehrenamtlichen blickten bei der letzten Hauptversammlung des DRK-Ortsvereins Bittelbronn/Dettlingen auf das vergangene Jahr zurück, bevor der Zusammenschluss mit dem DRK-OV Ihlingen/Rexingen erfolgte.

Bereits 2019 hatte Vorsitzender Reiner Lipp bekannt gegeben, dass er ab diesem Zeitpunkt seine letzte Amtszeit antritt. Nun war es soweit: Die Hauptversammlung der Veränderungen konnte Corona-bedingt mit etwas Verspätung, aber nun vollständig erfolgen. 110 passive und zehn aktive Mitglieder hat der DRK-Ortsvereins Bittelbronn/Dettlingen zum Zeitpunkt des Zusammenschlusses mit dem DRK-OV Ihlingen/Rexingen.
Aufgrund der Corona-Pandemie ruhten die Vereinsaktivitäten des Ortsvereins Bittelbronn/Dettlingen, wobei Reiner Lipp auf Ausschusssitzungen, Blutspender-Ehrungen und weitere Vereinsaktivitäten zurückblickte. Gespräche mit dem DRK-Ortsverein Ihlingen/Rexingen wurden aufgenommen und die Zusammenlegung näher fokusiert.
"Voller Ambitionen" bereitete der Ortsverein das Jahr 2020 mit Übungen, Diensten und mehr vor, doch dann kam Corona, berichtete Bereitschaftsleiter Roman Schlotter. Aufgrund der nicht absehbaren Corona-Lage rückten die Helfer vor Ort kreisweit nicht aus. 2021 nahmen die Helfer vor Ort (HvO) wieder ihre Bereitschaft für das Ehrenamt, 24 Stunden, 365 Tage im Jahr, auf.
Die Weiterbildung fehlte aufgrund der Corona-Pandemie, so Roman Schlotter, der hinzufügte: "Jedoch bin ich mir sicher, dass wir durch unseren guten Ausbildungsstand bald wieder auf dem Level vor der Pandemie sind." In seinem letzten Bericht dankte er allen Unterstützern, Vereinskollegen und Mitwirkenden für die vergangene Zeit.
Für das Jahr 2019 hatte Kassiererin Swantje Götz eine negative Bilanz aufgrund einer Strom-Fehlrechnung festgehalten, wobei die Altkleider-Container, Spenden und die Blutspende-Aktion zu den Einnahmen beitrugen. 2020 sah diese allerdings wieder positiv aus, da die Fehlverrechnung beglichen wurde. Zudem waren die Ausgaben aufgrund der Pandemie niedrig.
Im Namen der Feuerwehr dankte Feuerwehrmann Roman Schlotter in seiner Doppelrolle für die gute Kooperation.
Dettlingens Ortsvorsteher Theo Walz nahm die Entlastungen vor und dankte für das Engagement des OV. Bittelbronns Ortsvorsteher Hans Schmid schloss sich den Dankesworten an und hob die Arbeit hervor, die das DRK über die Jahre geleistet hatte und wünschte dem frisch zusammengelegten Verein viel Erfolg.
Vorsitzender Reiner Lipp ließ seine Geschichte im Ortsverein Revue passieren, nannte aber auch Höhepunkte des Ortsvereins, wie den Umbau des Vereinsheims. Er freue sich auf den Zusammenschluss.
Kreisverbandspräsident Dr. Kurt Deckelnick sprach dem Vorsitzenden und dessen Team seine Hochachtung im Namen des Kreisverbands aus. "Es ist nicht einfach, nach 44 Jahren, nach einem außergewöhnlichen Weg, einen neuen zu gehen. Wir stehen alle hinter Ihnen", versprach er. Die Zeit hat sich geändert und die Herausforderung, Ehrenamtliche zu bekommen, ist größer geworden.
Kreissozialleiterin Marion Schmid schloss sich dem Präsidenten an. Sie sehe auch die Herausforderungen der Corona-Pandemie, Ehrenamtliche zu mobilisieren. Optimistisch blickte sie in die Zukunft, denn der Dienst am Nächsten ist wichtiger denn je.
Einstimmig sprachen sich die Mitglieder dafür aus, dass der DRK-Ortsverein Bittelbronn/Dettlingen und der DRK-OV Ihlingen/Rexingen zu einem neuen OV zusammengelegt werden.