DRK zeigt Umgang mit Defibrillator
Horb. Bei der AED-Schulung des DRK-Kreisverbands Freudenstadt und der Björn-Steiger-Stiftung im Horber NABU-Heim nahmen 15 Interessierte teil.

Roger Cornitzius vom DRK-Kreisverband Freudenstadt erklärte den Teilnehmern, wie der AED aufgebaut ist und wann dieser angewandt wird. Die NABU-Gruppe Horb holte den eigenen AED hervor, was den Referent zum Staunen brachte, denn nicht jeder Verein oder jede Gruppe leistet sich so ein Gerät.
Wie ein solcher Defibrillator angewandt wird, erfuhren die aufmerksamen Zuhörer, die immer wieder fragen stellten. Der AED der Björn-Steiger-Stiftung, die im Rahmen des "herzsicheren Landkreises Freudenstadt" die Städte und Gemeinden zusammen mit Sponsoren ausgerüstet hat, könne von jedem genutzt werden, erfuhren die Zuhörer.
Der AED würde mit einem Nutzer sprechen, zudem befinden sich Abbildungen im Gerät. Mit dem Testgerät durften die aufmerksamen Zuhörer üben. Sie lernten, dass der AED zum Einsatz kommt, wenn das Herz nicht mehr schlage.
Ein Zuhörer wollte wissen, ob man etwas falsch machen könne. "Sie können nichts falsch machen. Das Gerät sagt Ihnen alles", betonte Roger Cornitzius immer wieder. Wichtig sei jedoch, dass der Helfer etwas mache. "Wenn Sie nichts machen, dann stirbt die Person", unterstrich der Referent seine Ausführungen und erklärte, dass sofort gedrückt werden müsste.
Weiter wollten die Teilnehmer der Schulung wissen, was sie bei einem Kind machen sollten. Es sei relativ selten, dass ein Kind reanimiert werden müsse. Aber auch da gelte die händische Reanimation und das dazuholen des AED. Der AED würde die Person analysieren, womit Roger Cornitzius die Frage einer Teilnehmerin zu unterschiedlichen Gewichten der erkrankten Patienten beantwortete.
Auch wollten die Teilnehmer einiges zur Technik des AED wissen, wie stark dieser den Strom durch den Körper befördere und viele weitere Dinge. Roger Cornitzius betonte, dass das Gerät sagen würde, wann der Helfer vom Körper des Patienten weggehen solle. Dann könne auch nichts passieren.
"Wir haben heute viel gelernt, hoffentlich brauchen wir das nicht", erklärte ein Teilnehmerin, dass sie die Schulung sehr interessant fand. Ein weiteres NABU-Mitglied wurde aufgrund einer Erkrankung erst vom Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht, weshalb dieses wusste, wie wichtig solche Schulungen sind.
Jeder Teilnehmer erhielt eine Urkunde für die Teilnahme an der Schulung, die er mit nachhause nehmen durfte.
Die Standorte für den Defibrillator in Ihrer Nähe finden Sie <link https://www.steiger-stiftung.de/download/page/maps/automatisierte-externe-defibrillatoren.html?data=aeds_Freudenstadt.csv _blank external-link-new-window>hier</link>