JRK nimmt an Armenien-Austausch teil
Das Jugendrotkreuz ist so vielfältig und bringt sich auch im internationalen Austausch ein. Eine Woche lang waren armenische Rotkreuzler in Baden-Württemberg zu Besuch. Zwei Mitglieder schauten sich den DRK-OV Eutingen an.
Wie wird reanimiert? War eine Frage, der sich Jugendleiter Mazen Aledilbi und das armenische Rotkreuzmitglied Eric widmeten. In Deutschland wird 30 Mal gedrückt und danach beatmet.
Im DRK-Heim in Eutingen zeigte der Armenier, dass die Finger ineinander gelegt werden. Auch sind die Defibrillatoren, wie in der Gemeinde Eutingen, nicht freizugängig.
Die Struktur des Roten Kreuzes ist in Armenien anders als in Deutschland. In Armenien sind sehr viele junge Menschen im Roten Kreuz tätig, weil dort sehr viele junge Menschen leben. Beim Besuch der armenischen Gäste in Baden-Württemberg konnten sich die Teilnehmenden über die unterschiedlichen Strukturen austauschen.
Acht Armenier, drei davon hatten schon am vergangenen Besuch der DRK-Mitglieder in Armenien, teilgenommen, schauten sich den DRK-Landesverband Baden-Württemberg an. Schwerpunkt war dieses Mal das JRK-Thema "Klima". Daher besuchten alle Teilnehmenden die Klima-Arena in Sinsheim, den Tafelladen in Stuttgart und Klimaprojekte in der Landeshauptstadt an.
Die Teilnehmenden retteten Lebensmittel und versorgten damit Obdachlose mit warmem Essen. Sie erfuhren aber auch mehr zu begrünten Häusern und beschäftigten sich mit Zukunftsthemen, denn das Jugendrotkreuz ist nicht nur im Erste-Hilfe-Bereich tätig.
Da die Armenier in Gastfamilien lebten, hatten sie Zeit, die regionalen Sehenswürdigkeiten zu erleben. Rund um Eutingen zeigte Jugendleiter Mazen Aledilbi seinem Gast Eric die Kirche in Ahldorf, das Mühringer Schloss und die Gemeinde Eutingen. Der Austausch ging viel zu schnell vorbei. Die Teilnehmenden wollen sich jedoch wieder treffen. Wer Interesse am internationalen Austausch hat:
a.schaefer@drk-bw.de