KV Freudenstadt nimmt an DRK-Kongress teil
Wie fahre ich mit einem Rettungswagen durch die Wüste? Wie kann ich aus einer ausgedienten DRK-Hose eine kleine Tasche machen? Und wie werde ich als DRK noch sichtbarer? Auf diese Fragen erhielten sechs DRK-Angehörige des Kreisverbands am Samstag beim DRK-Kongress "stabil.sozial.vorausgedacht" in Kornwestheim Antworten.

Die über 200 Teilnehmenden aus dem Landesverband Baden-Württemberg und Gäste aus ganz Deutschland wählten vorab ihre Inputs aus. Im großen Saal nahm Präsidentin Barbara Bosch die Begrüßung vor. Sie gab Einblicke in das Motto "stabil sozial vorausgedacht". Landesgeschäftsführer Marc Groß knüpfte an und lobte das große Engagement der Ehren- und Hauptamtlichen, die sich als Botschafter des DRK tagtäglich verstehen.
Durch das Programm führte Simon Hofmann, der in Stuttgart kurze Filme zur Wahrnehmung des DRK in der Gesellschaft gemacht hatte. Nach den Impulsen teilten sich die Gäste in die vier Räume auf. Ob Vorträge zu Unternehmenskultur, Ehrenamt2025, Digitaler Wandel oder Haupt- und Ehrenamt im Dialog - Die Teilnehmenden konnten viel mitnehmen.
Nach den Vorträgen gab es Möglichkeiten zum Austausch. Im ganzen Kongresszentrum in Kornwestheim präsentierte sich das DRK. Dabei war das Team vom Upcycling, das aus ausgedienten DRK-Kleidungsstücken liebevoll in Handarbeit Mäppchen, Taschen und mehr herstellte und so einen Umweltbeitrag leistete. Gleich ums Eck das Thema Klima Puzzle, das in Gruppen-Abenden aufgenommen werden kann.
Unweit davon das Thema Streitschlichtung und die Geschichte zur Orange. Die Notfalldarstellung zeigte, wie man Wunden schminkt. Die Service GmbH hatte einige DRK-Verkaufsschlager dabei. Der Lerncampus führte in seine digitale Welt ein. Am Stand von Ehrenamt2025 wurden die neuen Edgar Cards verteilt.
Die Versorgungsstation war mit Brezeln und Süßem sowie Getränken versehen. Alle konnten sich stärken, bis die nächsten Runden begannen.
Dort waren Themen aufgegriffen worden wie "Für Engagement begeistern: wie werden wir attraktiv für Freiwillige?" oder "Durch eine integrative Umgebung Vielfalt zeigen und leben" und "Suchdienst: Mehr als staubige Akten" sowie "Digitalisierung: Trends und Ausblicke - was haben wir noch nicht auf dem Schirm".
In der nächsten Runde ging es um "Teamarbeit entlastet: Gemeinsam am Thema Bevölkerungsschutz arbeiten", "DRK-Gesetz: Die Rolle des DRKs in Zusammenarbeit mit der Bundeswehr", "Echte Unterschiede schaffen durch Innovation" und " Innovationsstrategie im DRK Baden-Württemberg - wie kommen wir von einer Idee über passende Formate zur Veränderung?".
Gut besucht waren auch die Vorträge mit "Verlässliche Ganztagesschule: Ein wichtiger Ort der Entwicklung und Förderung", "Wertvolle Ressource: Starke Frauen im Verband", "Das Rote Kreuz als weltbekannte Marke", "Schultern entlasten: Wenn der Wolf den Bären anheult - Coaching als Chance im DRK-Alltag" und vielen mehr. Das ganze Programm hier
Der DRK-Kreisverband Freudenstadt war mit Kreissozialleiterin Marion Schmid, Kreisgeschäftsführer Dieter Dettinger sowie der DRK-Rettungshundestaffel vor Ort.