Lions Club spendet an Rufauto 60 plus
Aufgrund der Corona-Pandemie können die Ehrenamtlichen des "RufAuto 60 Plus" aktuell nicht fahren, doch die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Umso mehr freut sich das Team über die großzügige Spende des Lions Clubs Freudenstadt.

1000 Euro übergab Dr. Roland Lepold, Präsident des Lions Clubs Freudenstadt, Corona-konform an Rainer Joos vom Stadt-Seniorenrat Freudenstadt, DRK-Kreisverbandspräsident Dr. Kurt Deckelnick, DRK-Schatzmeister Bernd Keppler sowie an Dieter Dettinger, Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Freudenstadt.
Seit rund vier Jahren betreibt der Stadt-Seniorenrat in Kooperation mit dem DRK-Kreisverband Freudenstadt das "RufAuto 60 Plus". Ehrenamtliche Fahrer sorgen dafür, dass Senioren aus Christophstal, Dietersweiler, Lauterbad, Grüntal, Frutenhofen, Igelsberg, Musbach, Wittlensweiler, Zwieselsberg, Kniebis sowie aus Freudenstadt mobil bleiben.
2019 zählten die Ehrenamtlichen rund 4000 Fahrten. Aufgrund der Corona-Pandemie und weil einige der 20 Fahrer selbst der Risikogruppe angehören, pausiert das Rufauto-Team aktuell. "Das ist uns schwer gefallen, aber wir wollen keinen gefährden", erklärt Rainer Joos vom Stadt-Seniorenrat Freudenstadt. Er informiere sich aktuell, wer schon alles geimpft sei und plane für die Zukunft.
Das "RufAuto 60 Plus" wird sehr vermisst, erhält das DRK am Telefon immer wieder die Rückmeldung. Vor allem in Stadtteilen von Freudenstadt, in denen der öffentliche Nahverkehr Lücken aufweist, brauchen Senioren dieses soziale Angebot. "Das kann ganz schön ins Geld gehen, wenn man alles mit dem Taxi zurücklegen muss. Manche haben nur eine kleine Rente, die können sich das nicht leiste und ein Bus fährt nicht", weiß Rainer Joos.
Daher freut sich das RufAuto-Team besonders über die großzügige Spende des Lions Clubs Freudenstadt. Mit dem Geld können Senioren weiterhin zum Arzt, zum Einkaufen oder zu wichtigen Erledigungen gebracht werden.