Seelsorge und Betreuung aus dem Landkreis starten ins Krisengebiet
Am Freitagmorgen um 9.30 Uhr starteten vier Kräfte der PSNV (Psycho-soziale-Notfall-Versorgung) sowie DRK-Unterstützer aus dem Landkreis Freudenstadt zu einem fünftägigen Einsatz ins Krisengebiet nach Rheinland-Pfalz.

Quelle Text und Bild: LRA Freudenstadt – Frank Jahraus
Die erste Station war der Sammelpunkt an der Landesfeuerwehrschule in Bruchsal sein. Von dort ging es im Verband weiter zum Bereitstellungsraum am Flughafen Mendig und dann in die zugeteilten Einsatzgebiete.
Die Anforderung kam am Donnerstagnachmittag vom Innenministerium Baden-Württemberg über das Regierungspräsidium Karlsruhe zum Landratsamt Freudenstadt. Im Sachgebiet Brand- und Katastrophenschutz wurde sofort telefoniert und organisiert und am Abend stand bereits fest, welche Kräfte mit welchen Fahrzeugen zum Einsatz gehen werden.
Am Freitagmorgen konnte Kreisbrandmeister Frank Jahraus im Feuerwehrhaus in Dornstetten Dekan Trick, Pfarrer Timo Stahl, Manfred Maier (Feuerwehr Schopfloch), Sophie Randecker (DRK-KV-FDS), Simone Glöckle (Feuerwehr Dornstetten) und Hauptamtsleiter und Feuerwehrkommandant Oliver Zwecker von der Stadt Dornstetten begrüßen. Raphael Raible (DRK-OV-Talheim) steht dem Team als Fahrer zur Verfügung.
Jahraus bedankte sich bei den Seelsorgern für die Einsatzbereitschaft und überbrachte Grüße von Landrat Dr. Rückert, der den Einsatzkräften viel Erfolg und einen gesunden Einsatz wünscht. Dekan Trick überbrachte Segensgrüße und -wünsche und sprach vor dem Start noch ein Gebet, welches das Team im Einsatz begleiten soll.
Die Aufgabe der Gruppe wird die Betreuung von betroffenen Menschen im Einsatzgebiet sein. Simone Glöckle und Manfred Maier sind ausgebildete Betreuer für Einsatzkräfte (Peer) und stehen dort für Gespräche mit erschöpften Einsatzkräften zur Verfügung.
Am Montag starten zwei weitere Notfallseelsorger aus unserem Landkreis (Pastor Michael Mäule von der methodistischen Kirche (Freudenstadt) und Pfarrer Christoph Karle von der evangelischen Kirche (Hallwangen)) zur Ablösung des ersten Teams ins Krisengebiet.